Was sind die verschiedenen Arten von Verdampferköpfen für E-Zigaretten?

Bamberger Dampferlädla
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Was sind die verschiedenen Arten von Verdampferköpfen für E-Zigaretten? - Fertige und selbstgewickelte Verdampferköpfe: Die Unterschiede

Was sind die verschiedenen Arten von Verdampferköpfen für E-Zigaretten?

Verdampferköpfe sind entscheidend für das Dampferlebnis und bestehen aus Draht, Watte und gegebenenfalls einer Hülse aus Metall oder Keramik. Ohne Verdampferköpfe wäre kein Dampf möglich. Es gibt zahlreiche Varianten mit unterschiedlichen Materialien, Widerständen und Spulentypen wie Single-, Dual- oder Quadcoil - entweder zum Selbstwickeln oder als gebrauchsfertige Variante. Es kann schwierig sein, den Überblick zu behalten, aber wir stellen dir hier die wichtigsten Arten von Verdampferköpfen vor und gehen auf die relevantesten Kriterien ein, die du bei der Wahl des Coils beachten solltest.

Fertige und selbstgewickelte Verdampferköpfe: Die Unterschiede

Verdampferköpfe können in zwei Kategorien eingeteilt werden: Fertige Coils und selbst hergestellte. Fertige Coils machen das Dampfen einfach und unkompliziert. Die Heizwendel und das Trägermaterial sind in einem kleinen Gehäuse mit Schraubgewinde untergebracht, was den Austausch einfach macht. Neue Dampfer sollten sich für eine E-Zigarette mit Fertigverdampfer entscheiden, da kein besonderes Wissen oder Geschick erforderlich ist. Keramik-Coils versprechen einen besseren Geschmack und eine längere Lebensdauer als Fertigcoils, die meist Baumwolle als Dochtmaterial verwenden. Der Nachteil von Fertigverdampfern ist, dass die Auswahl an Verdampferköpfen begrenzt ist und man auf das Angebot der Hersteller angewiesen ist. Selbst hergestellte Coils bieten dagegen mehr Freiheit bei der Auswahl von Materialien und Widerständen, erfordern jedoch mehr Wissen und Geschicklichkeit.

Selbstwickelverdampferköpfe sind eine spannende Alternative zu herkömmlichen Verdampferköpfen.

Anstatt einfach einen vorgefertigten Coil zu benutzen, fertigst du deinen Verdampferkopf eigenhändig an. Hierfür drehst du einen Wickeldraht zu einer Heizwendel und setzt diese auf die Basis deines Selbstwickelverdampfers, bestückt mit einem geeigneten Docht. In unserem Beitrag zum Thema Selbstwickeln erfährst du alles Wichtige: von der Auswahl des passenden Materials über die Anzahl der Windungen bis hin zur richtigen Wicklung. Dabei hast du vollkommene Freiheit und kannst deinen Verdampferkopf ganz nach deinem Geschmack gestalten. Dies erfordert jedoch etwas Erfahrung und Know-how, weswegen Selbstwickelverdampferköpfe eher für fortgeschrittene Dampfer geeignet sind, die sich gerne selbst herausfordern.

(direct-to-lung) Dampfer, die den Dampf direkt in die Lunge inhalieren und dabei größere Wolken erzeugen möchten. Diese Coils benötigen mehr Leistung und sind größer als MTL-Coils. Sie haben größere Liquidlöcher im Gehäuse und sind besser für dickflüssigere Liquids mit einem hohen VG-Anteil geeignet. Widerstände von 0,5 – 0,8 Ohm sind typisch für Sub-Ohm-Verdampferköpfe und können je nach Mod und Akku eine Leistung von 50 – 100 Watt oder mehr erfordern. Beim Kauf eines Verdampferkopfs solltest du immer den empfohlenen Leistungsbereich des Herstellers beachten, um eine Überhitzung und Beschädigung des Coils zu vermeiden. Außerdem solltest du darauf achten, dass der Coil zu deinem Dampfgerät passt, da nicht jeder Coil mit jedem Mod kompatibel ist. Mit der richtigen Wahl des Widerstands und der passenden Zugtechnik wirst du schnell den für dich perfekten Dampfstil finden.

Die Wahl des passenden Coils ist unerlässlich für das Dampfen und hängt maßgeblich vom Widerstand in Ohm ab. Dieser ist das ausschlaggebende Kriterium für die Eignung des Verdampferkopfs für deinen individuellen Dampfstil. Der Widerstand wird durch die Art des Drahts, die Anzahl der Windungen und Heizspulen beeinflusst. Je niedriger der Widerstand, desto mehr Leistung ist erforderlich, um den Draht aufzuheizen und umso mehr Dampf entsteht bei Betätigung der Feuertaste. Es ist daher wichtig, den passenden Coil für die eigenen Bedürfnisse auszuwählen.

Als Neuling im Bereich des Dampfens, der gerade erst von Tabak auf Dampf umgestiegen ist, ist es wahrscheinlich, dass du den Dampf zunächst in deiner Mundhöhle sammelst, bevor du ihn inhalierst. Dieses Verfahren ähnelt am ehesten dem Rauchen einer Tabakzigarette. Backendampfer oder MTL-Dampfer bevorzugen höhere Widerstände im Bereich von 1,3 -1,8 Ohm oder noch höher. Die Spulen dieser Dampfer sind im Vergleich kleiner und haben auch kleinere Löcher im Gehäuse, damit dünnflüssige Liquids mit einem hohen PG-Anteil gut durchfließen können.

Manche Backendampfer haben Schwierigkeiten, sich an die richtige Technik zum Ziehen zu gewöhnen und können das kurze, heftige Ziehen, das sie vom Rauchen gewohnt sind, nicht ablegen. In diesem Fall kann es von Vorteil sein, eine Spule mit einem etwas niedrigeren Widerstand von 1,0 - 1,2 Ohm zu verwenden.

Verdampferköpfe mit Widerständen unter 1,0 Ohm gehören in den Sub-Ohm-Bereich. Hier beginnt in der Regel das Reich der DTL- oder Lungendampfer, bei dem auch die Dampfwolken beeindruckender werden. Sub-Ohm-Coils sind größer als Spulen mit höheren Widerständen und haben auch größere Löcher, durch die auch dickflüssigere Liquids mit einem höheren VG-Gehalt gut durchfließen können. Mehr über das Subohm-Dampfen kannst du hier erfahren.

Die Anzahl der Heizspulen im Coil lassen sich anhand der Silben wie "Single" oder "Dual" erkennen. Der Standard ist der Single-Coil, der lediglich eine Heizwendel besitzt. Im Gegensatz dazu hat der Dual-Coil bereits zwei Spulen verbaut. Eine übersichtliche Tabelle hilft bei der Unterscheidung:

Name

Anzahl der Heizwendeln

Single-Coil

1

Dual-Coil

2

Triple-Coil

3

Quad-Coil

4

Hex-Coil

6

Octa-Coil

8

Der Fokus liegt mal wieder auf dem Dampf - je mehr Wicklungen das Liquid verdampfen, desto mehr Dampf wird produziert. Die Hersteller sind immer bestrebt, ihre Grenzen zu überschreiten und bieten nun Verdampferköpfe an, die bis zu 14 Coils im Gehäuse haben. Doch auch Selbstwickler können sich freuen, denn es gibt nun Wickeldecks, auf denen bis zu 8 Spulen untergebracht werden können.

Mit jeder zusätzlichen Spule reduziert sich der Widerstand und wird durch die Spulen geteilt. Zum Beispiel haben zwei Heizwendeln mit einem Widerstand von jeweils 1,0 Ohm zusammen einen Widerstand von 0,5 Ohm. Verdampferköpfe mit vielen Spulen sind somit vor allem für Subohm-Dampfer geeignet, die mit niedrigen Widerständen dampfen und viel Dampf erzeugen möchten.

Backendampfer, die höhere Widerstände bevorzugen, können dennoch von geeigneten Dual-Coils profitieren, um etwas mehr Dampf zu erzeugen.

Um im TC-Modus dampfen zu können, benötigst du einen Verdampferkopf mit einem geeigneten Draht, da nicht alle Drahtarten für das temperaturgeregelte Dampfen geeignet sind. Die gängigsten Drahtarten für den Temp-Modus sind Titan (TI), Nickel (NI) und Edelstahl (SS). Selbstwickler sind nicht die einzigen, die den Temperatur-Modus nutzen können, da mittlerweile viele Hersteller gebrauchsfertige Coils für das temperaturgeregelte Dampfen anbieten. Wenn du mehr über die verschiedenen Akkuträger-Modi erfahren möchtest, findest du in diesem Beitrag sicherlich interessante Informationen.

Wenn du das temperaturgeregelte Dampfen bevorzugst, ist es wichtig, einen passenden Verdampferkopf zu wählen. Nicht jeder Draht eignet sich für den TC-Modus. Titan (TI), Nickel (NI) und Edelstahl (SS) sind die gängigsten Drahtarten, die für das temperaturgeregelte Dampfen geeignet sind. Nicht nur Selbstwickler können davon profitieren, denn mittlerweile bieten viele Hersteller gebrauchsfertige Coils für diesen Modus an. Wenn du dich für die verschiedenen Akkuträger-Modi interessierst, findest du in diesem Beitrag sicherlich interessante Informationen.

Was versteht man unter Mesh Coils?

Vielen Dampfern dürfte Mesh als Dochtmaterial für selbst gewickelte Coils bekannt sein. Doch inzwischen gibt es auch Fertigcoils, bei denen die Heizspule durch ein feines Drahtgeflecht ersetzt wurde. Dieses schmale Band besteht aus den üblichen Dampfer-Materialien wie Kanthal, NiChrom oder Edelstahl und wird zu einer schmalen Schlaufe gedreht. In Verbindung mit Baumwollwatte als Dochtmaterial bietet das Drahtgeflecht eine enorme Verdampfungsfläche, was zu einer hervorragenden Dampfentwicklung führt. Dabei ist der Einsatz auch bei geringeren Wattleistungen möglich, da die Masse des Mesh-Coils eher gering ist. Zudem sollen sie länger halten als herkömmliche Verdampferköpfe. Wer die vielversprechenden neuen Coils ausprobieren möchte, muss nicht zwingend auf einen neuen Verdampfer umsteigen. Es gibt bereits gebrauchsfertige Mesh-Coils, die auch mit älteren Modellen kompatibel sind.

Kann es vorkommen, dass Verdampferköpfe verbrennen?

Leider ja! Wenn der Tank zu wenig Liquid enthält und der Verdampferkopf "trockengebrannt" wird, kann es passieren, dass der Wattedocht im Inneren des Coils anfängt zu kokeln. Dieses Problem macht sich meist durch einen verbrannten Geschmack bemerkbar. In einigen Fällen kann die Watte sogar Feuer fangen, wenn die Leistung zu hoch ist. Daher ist es ratsam, den Tank rechtzeitig aufzufüllen und nicht bis zum letzten Tropfen leerzudampfen.


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